Wer heute über die alten Friedhöfe der ehemaligen Hüttendörfer Züsch, Damflos oder der Nachbarorte geht, dem fallen viele fremde Namen auf, die ihre französische Schreibung beibehalten haben, zumeist jedoch eingedeutscht sind: Dellwo - Delvaux, Kolling - Collin, Lofi - Longfils, Petto - Peteaux. Daß ihre Träger Nachkommen von Arbeitern sind, die infolge der Gründung des Eisenhüttenwerks 1696 nach Züsch oder der Schmelze am Röderbach (später Hilscheid) kamen, ist heute im Bewußtsein der einheimischen Bevölkerung lebendig geblieben.

Nachforschungen in Kirchenbüchern machen auf einen Bevölkerungszuzug aus dem wallonischen Teil des alten Luxemburgs aufmerksam.

Andere frühere Erklärungen bringen die Existenz einer fremdstämmigen Bevölkerung in Zusammenhang mit den Hugenotteneinwanderungen unter Ludwig XIV (1643-1715).

Gute Gründe sprechen dafür, daß die meisten Menschen mit den Familiennamen Lofi, Lofy, Lofye, Luffi, Luffy, Luffey von einem Mann namens Nicolas Longfils abstammen, der um 1710 das Dorf Chassepiere im wallonischen Teil des damaligen Herzogtums Luxemburg (heute belgische Provinz Luxembourg) verließ und mit seiner Familie ostwärts wanderte und sich im Hochwald südöstlich von Trier niederließ.
Lofy`s im world wide web

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Wo und wann
sind die ersten Ahnen der Lofy-Familien
genannt ?
erstellt April 2001
letzte Änderung 19.09.2002/Lf
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